Intern
Fakultät für Physik und Astronomie

Weihnachten in der Physik

19.12.2019

Am 18.12. um 12 Uhr wurden auch die letzten freien Plätze des Max-Scheer-Hörsaals gefüllt. Vom Erstsemester bis zum langjährigen Mitarbeiter waren alle vertreten als es wieder einmal hieß „Weihnachtsvorlesung in der Physik“. Und wie in jedem Jahr wurde die Vorlesung den Erwartungen des großen Publikums vollkommen gerecht.

Eröffnet durch einen gregorianischen Gesang stand die Vorlesung unter dem Thema „Physikalische Überlegungen zum besinnlichen Feste“. Bruder Volker und seine zwei fleißigen Weihnachtswichtel präsentierten nach besinnlichen Lichteffekten weihnachtliche Tanzbewegungen und eine interessante Interpretation von „Stille Nacht, heilige Nacht“. Glücklicherweise schritten zwei Engel ein, die für himmlische weihnachtliche Musik sorgten. Mit passender Stimmung konnte dann das Hauptthema der Vorlesung: „Kann der Weihnachtsmann in einer Nacht all seine Geschenke an alle Kinder der Welt ausliefern“ angegangen werden. Das Problem des Fliegens wurde schnell mit Hilfe von Pressluft und einer Induktionskanone gelöst. Schwieriger war hingegen die Argumentation, wie der Weihnachtsmann die notwendige Geschwindigkeit erreicht, wenn er etwa 380.000 Tonnen Geschenke transportieren soll.  Die Luftreibung, die eindrucksvoll mit Hilfe eines vom Publikum gemeinsam erzeugten Luftstroms nachgewiesen wurde, würde das Gespann in 5 ms vaporisieren. Auch die auf den Weihnachtsmann wirkende Beschleunigung beim Bremsen vor dem Weihnachtsbaum von 17.500g könnte zu Problemen führen.

Das Fazit der Vorlesung: Die Existenz des Weihnachtsmanns kann nicht mit Hilfe physikalischer Methoden ausgeschlossen werden, aber er muss sich mächtiger Methoden bedienen um seine unglaubliche Leistung an Weihnachten zu vollbringen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die zum Gelingen dieser Vorlesung beigetragen haben.

Weitere Bilder

Von Svenja Hümmer

Zurück