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Fakultät für Physik und Astronomie

Der Nachwuchs wird fit für Quanten

29.03.2022

Im Rahmen der Hightech Agenda Bayern fördert das bayerische Wissenschaftsministerium auch die Würzburger Physik. Mit den neuen Mitteln sollen Anschaffungen für die Lehre finanziert werden – vor allem im Bereich Quantentechnologie.

Die Würzburger Physik erhält weitere Fördermittel im Rahmen der Hightech Agenda Bayern.
Die Würzburger Physik erhält weitere Fördermittel im Rahmen der Hightech Agenda Bayern. (Bild: Daniel Peter)

Den wissenschaftlichen Nachwuchs in Quantentechnologien fit machen: Die Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg erhält dafür rund 144.000 Euro aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern. Den gleichen Betrag erhalten die Universitäten Augsburg, Bayreuth, Erlangen-Nürnberg, München und Regensburg.

„Bayern ist mit München als Epizentrum international einer der Top-Standorte für Quantentechnologien. Um unseren Vorsprung in diesem Bereich weiter auszubauen, brauchen wir dringend hoch qualifizierten Wissenschaftsnachwuchs“, erklärte Wissenschaftsminister Markus Blume laut Mitteilung des bayerischen Wissenschaftsministeriums bei einem Besuch des Munich Quantum Valley. „Geld in Forschung und Technik zu investieren ist das eine, Talente fördern das andere. Wir bringen beides zusammen: die schlauen Köpfe an Bayerns Universitäten für die Quantenforschung gewinnen und sie schnell fit für die Zukunft machen. Die ausgewählten Physikfakultäten erhalten insgesamt eine Million Euro, damit sie die praktische und industriebezogene Ausbildung im Bereich der Quantenwissenschaften und -technologien flächendeckend ausbauen können“, so Blume.

Praxisnahe Lehre

Im Rahmen seiner deutschlandweit einzigartigen Technologieoffensive, der Hightech Agenda Bayern, investiert der Freistaat allein rund 300 Millionen Euro in den Bereich Quantenwissenschaft und -technologien. Die Förderung der Physikfakultäten der bayerischen Universitäten ist dabei eines von mehreren Programmen.

Die Fakultäten sollen mit den ausgereichten Mitteln insbesondere technologische Ausrüstung für experimentelle Kurse und Übungen auf fortgeschrittenem Niveau beschaffen, die eine praxisnahe Lehre mit direktem Industriebezug etwa in den wichtigen Forschungsfeldern Quantenkommunikation, Quantensensorik und Quantencomputing ermöglichen.

„Zwecks spezifischer Förderung praxisnaher Lehre mit direktem Industriebezug werden die Praktikumsversuchsreihen im Bachelor- und Masterstudiengang Physik erweitert und modernisiert“, erklärt Professor Ronny Thomale, Studiendekan an der Fakultät für Physik und Astronomie der JMU. „Hinsichtlich der Themen Quantenkommunikation, Quantensensorik und Quantencomputing wollen wir für unsere Bachelor- und Master-Studierenden neue Projektrichtungen entwickeln. Hierbei ist es besonders förderlich, dass unsere Fakultät die Forschung zu Quantentechnologie stetig ausgebaut hat und sich hier wertvolle Synergien mit dem Lehrangebot ergeben.“ Außerdem soll ein Teil der Mittel in die Anpassung der Hörsäle für die hybride Lehre fließen.

Von Pressestelle Wissenschaftsministerium / Kristian Lozina

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