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Faculty of Physics and Astronomy

DFG strukturierte Förderung

Forschergruppen

Eine Forschergruppe ist ein enges Arbeitsbündnis mehrerer herausragender Wissenschaftler, die gemeinsam eine Forschungsaufgabe bearbeiten, welche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird. Das Forschungsvorhaben geht dabei nach seinem thematischen, zeitlichen und finanziellen Umfang über die Förderungsmöglichkeiten im Rahmen der Einzelförderung des Normal- oder Schwerpunktverfahrens weit hinaus.

Die Förderung von Forschergruppen soll helfen, für eine mittelfristige - meist auf sechs Jahre - angelegte, enge Kooperation die notwendige personelle und materielle Ausstattung bereitzustellen. Forschergruppen tragen häufig dazu bei, neue Arbeitsrichtungen zu etablieren. Hinsichtlich der Qualitätskriterien gelten dieselben Grundsätze wie bei Sachbeihilfen. Eine Forschergruppe setzt sich aus verschiedenen Programmmodulen zusammen, deren Gewichtung und Kombination den jeweiligen fachlichen Anforderungen Rechnung tragen.

Das Förderprogramm erlaubt so eine weitgehend flexible Gestaltung des Forschungsverbundes, in Abhängigkeit von der jeweiligen Fragestellung, den einbezogenen Wissenschaftsgebieten und dem gewünschten strukturbildenden Aspekt. In diesem Rahmen können Forschergruppen Entfaltungsmöglichkeiten für Nachwuchsgruppen bieten, die Kooperation mit außeruniversitären Partnern stärken, zeitliche Freistellungen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen und die internationale Zusammenarbeit intensivieren.

In ihren unterschiedlichen Gestaltungsformen können Forschergruppen in übergreifende forschungspolitische Initiativen eingebunden sein. Beispiele hierfür sind Klinische Forschergruppen oder Kolleg-Forschergruppen in den Geisteswissenschaften.

Informationen zu Zielen und Profil der Forschergruppen der DFG


Sonderforschungsbereiche

Sonderforschungsbereiche der DFG

Sonderforschungsbereiche (SFB) sind langfristig angelegte Forschungseinrichtungen der Hochschulen, in denen Wissenschaftler im Rahmen eines fächerübergreifenden Forschungsprogramms zusammenarbeiten.

Als Programmvarianten im Rahmen des SFB-Programms werden Sonderforschungsbereiche (SFB), Kulturwissenschaftliche Forschungskollegs (SFB/FK) und Transregio (SFB/TR) sowie die Programmergänzungen Transferbereiche (TFB) und Nachwuchsgruppen gefördert. In allen Programmvarianten werden internationale Kooperationen unterstützt.

Die Förderung dieses Programm erfolgt durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG).

Informationen zu Programmvarianten und Programmergänzungen des Programms "Sonderforschungsbereich" der DFG

Interdisziplinäre Beteiligung an Sonderforschungsbereichen andere Fakultäten

SFB 1170 - Topological and Correlated Electronics at Surfaces and Interfaces

SFB630 - Recognition, Preparation and Functional Analysis of Agents against Infectious Diseases

SFB688 - Mechanisms and imaging of cardiovascular cell-cell-interactions


Graduiertenkollegs

Steuerung elektronischer Eigenschaften von Aggregaten pi-konjugierter Moleküle (GRK 1221),
Sprecher Prof. Dr. B. Engels, Institut für Organische Chemie der Universität Würzburg

Graduiertenkollegs sind befristete Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung des graduierten wissenschaftlichen Nachwuchses, welche durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

Internationale Graduiertenkollegs bieten die Möglichkeit einer gemeinsamen Doktorandenausbildung zwischen einer Gruppe an einer deutschen Hochschule und einer Partnergruppe im Ausland.

DoktorandInnen erhalten in Graduiertenkollegs die Möglichkeit, ihre Arbeit im Rahmen eines koordinierten, von mehreren Hochschullehrern getragenen Forschungsprogramms durchzuführen. Sie werden dadurch in die Forschungsarbeit der beteiligten Einrichtungen einbezogen.

Ein Studienprogramm soll die individuellen Spezialisierungen der KollegiatInnen ergänzen und verbreitern sowie deren Kooperation strukturieren. Eine interdisziplinäre Ausrichtung des Forschungs- und Studienprogramms ist erwünscht.

Informationen zu Zielen und Profil des Programms "Graduiertenkolleg" der DFG