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Theoretische Physik II

Impfkampagne der Uni wird ausgeweitet

07.07.2021

Vor gut zwei Wochen ist das Impfprogramm der Universität Würzburg gegen Covid-19 gestartet. Nachdem inzwischen der Großteil der Beschäftigten die erste Impfung erhalten hat, sind jetzt Kapazitäten für Studierende frei.

Da geht's lang zur Impfstelle für die Beschäftigten der Universität Würzburg gegen Covid-19. Rund 1950 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten sich für das Angebot angemeldet. (Bild: Gunnar Bartsch / Universität Würzburg)

„Dies ist ein wunderbares Beispiel für eine tolle Zusammenarbeit von Universität, Universitätsklinikum, Betriebsärztlichem Dienst, Rechenzentrum und Technischem Betrieb.“ Mit diesen Worten bedankte sich Universitätspräsident Paul Pauli bei allen, die in den vergangenen Wochen dafür gesorgt hatten, dass die Julius-Maximilians-Universität Würzburg (JMU) ihren Beschäftigten ein Impfangebot gegen Covid-19 machen konnte.

Rund 4.200 Personen sind aktuell an der JMU beschäftigt. Sie alle hatten das Angebot bekommen, sich vom 22. Juni an in den Räumen der Uni impfen zu lassen. Während anfangs bei den Verantwortlichen noch die Spannung groß war, ob die Uni tatsächlich Impfstoff in ausreichender Menge erhalten würde, hat sich das Bild schon nach kurzer Zeit gewendet. „Seit Anfang Juli ist die Impfmenge kein Problem mehr“, sagt Dr. Anagnostis Valotis, Leiter der Stabsstelle Arbeits-, Gesundheits-, Tier- und Umweltschutz der JMU und Koordinator des Impfprogramms.

Knapp 2.000 Anmeldungen aus der Uni

Rund 1.950 Beschäftigte haben sich über das Portal, das von den IT-Expertinnen und Experten des Rechenzentrums der JMU eingerichtet worden war, für die Impfung angemeldet. Etwa 300 von ihnen meldeten sich zwischendurch wieder ab. „Die haben vermutlich ein Impfangebot von ihrem Hausarzt oder über die Impfzentren erhalten und mussten deshalb nicht mehr auf das Angebot der Uni zurückgreifen“, schätzt Valotis.

Die Impfung wird in Kooperation mit dem Uniklinikum Würzburg in Räumlichkeiten der Universität durchgeführt. Dort versorgt ein erfahrenes Impfteam jeweils dienstags bis freitags die Impfwilligen – maximal bis zu 210 Personen pro Tag. Zum Einsatz kommt dabei der Impfstoff Comirnaty® von BioNTech/Pfizer.

Freie Kapazitäten in den kommenden Tagen

Etwa 1.600 Impfwillige, rund 800 Impfungen pro Woche: Da lässt sich leicht ausrechnen, dass das Impfzentrum für die Unibeschäftigten nach zwei Wochen mit den Erstimpfungen durch ist. Bleiben noch zwei Wochen, bis die Zweitimpfungen beginnen. Die Impfungen in dieser Zeit einstellen will das Team nicht, sagt Julia Weimert, administrative Koordinatorin des Projekts auf Seiten des Uniklinikums. Schließlich sind die Räume perfekt eingerichtet – von der Anmeldung bis zur Impfbox, Schilder weisen im Gebäude den Weg, Markierungen geben den Sicherheitsabstand vor, Handschuhe, Einmalspritzen und Tupfer liegen bereit.

Die freien Kapazitäten nutzt der Betriebsärztliche Dienst des Uniklinikums deshalb unter anderem auch dafür, Beschäftigte der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, der Hochschule für Musik und der WVV zu impfen. Trotzdem sind noch Kapazitäten frei in dieser und der kommenden Woche.

Kurzentschlossene können sich noch anmelden

Kurzentschlossene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Lehrbeauftragte, Stipendiatinnen und Stipendiaten der Universität, die über einen JMU-Account verfügen, können sich für die Impfung in dem eigens dafür angelegten WueCampus-Kurs registrieren. Eine Anleitung dazu finden sie hier. Lehrbeauftragte sowie Stipendiatinnen und Stipendiaten ohne JMU Account können sich über das Webformular registrieren.

Wer allerdings schon seine erste Impfung beim Hausarzt oder in einem der regionalen Impfzentren erhalten hat, soll sich nicht nur für die Zweitimpfung bei der Uni anmelden. „Wir wollen vermeiden, dass es deswegen zu einem Durcheinander bei der Terminvergabe kommt und an anderer Stelle möglicherweise Impftermine nicht genutzt werden“, sagt Weimert.

Dass das Angebot der Uni bei den Beschäftigten auf positive Resonanz stößt: Davon können alle Beteiligten berichten. „Wir haben etliche Rückmeldungen von Beschäftigten erhalten, die dankbar für dieses Angebot waren und berichtet haben, dass der ganze Prozess problemlos geklappt hat“, sagt Paul Pauli und wiederholt seinen Dank an alle, die dies Angebot möglich gemacht haben.

 

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Von Gunnar Bartsch

 

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