Intern
Theoretische Physik II

Die Würzburger Romanistik ist Charlie

13.01.2015

Der Anschlag auf das Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ in Paris hat weltweit für Entsetzen gesorgt. In vielen Ländern sind Menschen deshalb auf die Straßen gegangen, um ihre Anteilnahme zu zeigen und für Meinungsfreiheit zu demonstrieren. Würzburger Romanisten haben dies am vergangenen Samstag getan.

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Würzburger Romanisten zeigen Anteilnahme. (Foto: Hannah Ziegler)

Anlässlich des Terroranschlags auf die Redaktion des Satire-Magazins "Charlie Hebdo" in Paris haben Romanistikstudierende der Universität Würzburg am vergangenen Samstag eine Versammlung am Vierröhrenbrunnen organisiert. Studierende, Dozenten und Würzburger Bürger gedachten dort der Opfer und ihrer Angehörigen und setzten ein Zeichen für die Meinungsfreiheit.

„Die Anschläge von Paris galten der Pressefreiheit, der staatlichen Ordnung und der jüdischen Bevölkerung, mithin den Grundprinzipien von Freiheit und Toleranz. Europa hat sich diese Werte über Jahrhunderte erkämpft, und wir müssen uns dagegen wehren, dass sie vom Terror bedroht werden“: Mit diesen Worten begrüßte Professorin Brigitte Burrichter, Inhaberin des Lehrstuhls für Französische und Italienische Literaturwissenschaft der Uni Würzburg, das Engagement der Studierenden.

Auf den Plakaten der rund 100 Teilnehmer fanden sich beispielsweise Zitate aus dem Grundgesetz zur Meinungs- und Pressefreiheit und die Aussage „Gewalt ist keine Lösung“. Die überwiegende Zahl der Teilnehmer hielt jedoch den Slogan in die Höhe, der nur wenige Stunden nach dem Attentat weltweite Verbreitung fand: „Je suis Charlie“.

Von Pressestelle Uni WÜ

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