Forschung

Zusammenfassung der Arbeit unseres Lehrstuhls:

An unserem Lehrstuhl stellen wir neue Querverbindungen her zwischen der Quantenfeldtheorie einerseits und der Gravitation andererseits, sogenannten Dualitäten. Zum einen gewinnen wir dadurch neue Erkenntnisse zur Quantennatur der Gravitation. Zum anderen entwickeln wir mit den Dualitäten neue Methoden zur Beschreibung stark gekoppelter Systeme. Diese kommen in der Physik häufig vor, sind jedoch mit den etablierten Methoden oft schwer zu beschreiben. Unsere Methoden finden Anwendungen sowohl in der Physik der kondensierten Materie als auch in der Elementarteilchenphysik.  Ein weiterer Forschungsschwerpunkt sind neue Zusammenhänge zwischen Quanteninformation und statistischer Mechanik.

Aktuelles

Aktuelle Publikationen:

  • Operator size growth in Lindbladian SYK
    Jiasheng Liu (LMU Munich), René Meyer, Zhuo-Yu Xian
    arXiv:2403.07115
     
  • Flavors of entanglement
    Niko Jokela (Helsinki Inst. of Phys.), Jani Kastikainen, José Manuel Penín (INFN Florenz), Helime Ruotsalainen (Helsinki Inst. of Phys.)
    arXiv:2401.07905
     
  • Entanglement in interacting Majorana chains and transitions of von Neumann algebras
    Pablo Basteiro, Giuseppe Di Giulio, Johanna Erdmenger, Zhuo-Yu Xian
    arXiv:2401.04764
     

Liste aller Publikationen

Information für Schüler:innen - Schwarze Löcher und Quanteninformation

Die AdS/CFT-Korrespondenz ist eine der revolutionärsten physikalischen Entdeckungen der letzten 25 Jahre. Sie ist der wohl vielversprechendste Ansatz, die Quanten-Natur der Gravitation zu ergründen, und ist eine der Grundlagen unseres Verständnisses von dem Zusammenhang zwischen Gravitation und Quantenmechanik.  Da die AdS/CFT-Korrespondenz auf der Physik von schwarzen Löchern und der Quanteninformation beruht, wollen wir Ihnen die dazugehörigen Konzepte anhand des Informationsparadoxons schwarzer Löcher, einem der größten Rätsel der modernen Physik, erläutern.  Zum Abschluss werden wir sehen, dass Teile des Paradoxons mittels der AdS/CFT-Korrespondenz gelöst werden und an welchen Fragen genau der Lehrstuhl für theoretische Physik III der Universität Würzburg forscht.

Forschungssoftware

An unserem Lehrstuhl entwickeln wir hypertiling, eine high-performance Python-Bibliothek zur Konstruktion und Visualisierung von hyperbolischen Gittern, eingebettet in die Poincaré Scheibe. Durch die Verwendung von effizienten, präzisen und robusten numerischen Algorithmen können isometrische Gitter mit Millionen von Zellen in wenigen Minuten auf auf einem gewöhnlichen Desktop-Rechner erzeugt werden und sind direkt zur Verwendung in wissenschaftlichem Kontext vorgesehen.

Besuchen Sie ebenfalls unsere Webseite www.hypertiling.de und folgen Sie dem Projekt auf Twitter und YouTube um stets über neue Updates, Features und animierte Videos informiert zu werden.