Mentorenprogramm
Mentorenprogramm der Fakultät für Physik und Astronomie
Die Fakultät für Physik und Astronomie führt seit dem WS 11/12 ein Studierenden-Mentorenprogramm durch. Dazu wird jedem interessierten Studierenden im ersten Semester der Bachelorstudiengänge Physik, Nanostrukturtechnik, Mathematische Physik und Lehramt ein Mentor oder eine Mentorin aus dem Kreis der Lehrenden (Professoren und Privatdozenten) zugewiesen. Der Mentor bzw. die Mentorin begleitet die zugewiesenen Mentii während des Bachelor-Studiums als Ansprechpartner für individuelle Fragen, steht aber auch bei allen fachbezogenen sowie nicht fachbezogenen Problemen als Vertrauensperson zur Seite. Im Mittelpunkt stehen dabei gemeinsame Treffen, zu denen die Dozenten zu Beginn des Semesters einladen.
Und so funktioniert es:
- Zu Beginn des Wintersemesters werden alle interessierten neuen Studierenden jeweils einem Dozenten zugeordnet. Auf Wunsch der Studierenden erfolgt eine zufällige, von Studiengang, Fachgebiet und Geschlecht unabhängige Zuordnung. Ein Wechsel zu einem anderen Dozenten ist ohne zwingende Gründe nicht möglich.
- Der Mentor / die Mentorin lädt Sie zu Beginn des Semsters zu einem jahrgangsübergreifenden Gespräch ein. Ein solches Treffen kann durchaus in entspannter Atmosphäre bei einem Glas Wein stattfinden. Sie können dort gemeinsam über jeden Aspekt des Studiums reden, der Sie interessiert. Die Teilnahme am ersten Treffen wird erwartet, danach ist die Teilnahme freiwillig.
- Der Mentor / die Mentorin steht steht darüber hinaus auch außerhalb der Sprechzeiten für Einzelgespräche zur Verfügung.
- Mentoren sind keine Fach- und Studienberater, sondern in erster Linie Personen Ihres Vertrauens.
- Die besprochenen Inhalte sind von allen Beteiligten strikt vertraulich zu behandeln. Sofern es die Studierenden wünschen, berichtet der Mentor / die Mentorin dem verantwortlichen Studiendekan von den angesprochenen Problemen und Wünschen. Der Studiendekan wertet diese Informationen aus und fasst die Ergebnisse in anonymisierter Form in einem Bericht zusammen. Dieser Bericht wird der Fachschaft und dem Fakultätsrat vorgelegt, wo dann ggf. weitere Maßnahmen diskutiert und beschlossen werden.
- Am Ende des Semesters haben Sie die Möglichkeit, das Mentorenprogramm in einer Umfrage zu bewerten.
- Die organisierte Betreuung endet mit dem Abschluss Ihres Bachelor-Studiums oder bei Studiengangwechsel. Aber auch danach werden Sie sicher bei Ihrem Mentor offene Türen vorfinden.
- Datenschutz: Ihr Mentor / ihre Mentorin erhält Daten bestehend aus Name, Vorname, Studienfach, Studienbeginn und stud-mail-Adresse. Weitere Daten, insbesondere Adressen oder Leistungsnachweise, werden nicht übermittelt.
So funktioniert das Mentorenprogramm:
- Zu Beginn des Wintersemesters werden allen interessierten neuen Studierenden jeweils einem Dozenten zugeordnet, also pro Dozent ca. 5 Studierende pro Jahrgang. Auf Wunsch der Studierenden erfolgt eine zufällige, von Studiengang, Fachgebiet und Geschlecht unabhängige Zuordnung. Ein Wechsel zu einem anderen Dozenten ist ohne zwingende Gründe nicht möglich.
- Der Mentor / die Mentorin lädt die Mentii zu Beginn des Semsters zu einem jahrgangsübergreifenden Gespräch ein. Ein solches Treffen kann durchaus in entspannter Atmosphäre bei einem Glas Wein stattfinden. Die Teilnahme der Studierenden am ersten Gespräch wird erwartet, danach ist die Teilnahme freiwillig. Typische Inhalte sind individuelle Fragen, persönliche und strukturelle Probleme während des Studienalltags sowie die Planung des weiteren Studiums sowie alle weiteren Themen, die für die Studierenden von Interesse sind.
- Bitte schicken Sie nach dem Gespräch eine Email an
mentoring (at) physik.uni-wuerzburg.de,
in der Sie bestätigen, dass das Treffen stattgefunden hat und wie viele der Studierenden (ohne Namensnennung) teilgenommen haben. In dieser Email sollten auch die wichtigsten Anliegen der Studierenden kurz zusammengefasst werden. - Der Mentor / die Mentorin steht steht darüber hinaus auch außerhalb der Sprechzeiten für Einzelgespräche zur Verfügung.
- Mentoren sind keine Fach- und Studienberater, sondern in erster Linie Vertrauenspersonen, in etwa vergleichbar mit Vertrauensdozenten der Studienstiftung.
- Die besprochenen Inhalte sind von allen Beteiligten strikt vertraulich zu behandeln. Sofern es die Studierenden wünschen, berichtet der Mentor / die Mentorin dem verantwortlichen Studiendekan von den angesprochenen Problemen und Wünschen. Der Studiendekan wertet diese Informationen aus und fasst die Ergebnisse in anonymisierter Form in einem Bericht zusammen. Dieser Bericht wird der Fachschaft und dem Fakultätsrat vorgelegt, wo dann ggf. weitere Maßnahmen diskutiert und beschlossen werden.
- Der vertrauliche Charakter des Betreuungsverhältnisses kann bei mündlichen Prüfungen zu einer Voreingenommenheit führen. Dem Dozenten ist es deshalb freigestellt, Anträge auf mündliche Prüfung seiner Mentii abzulehnen.
- Aufgabe des Mentors / der Mentorin ist es außerdem, die Gleichstellung aktiv zu fördern, also z.B. Frauen auf spezielle Veranstaltungen oder Förderungsmöglichkeiten aufmerksam zu machen.
- Die Studierenden evaluieren das Mentorenprogramm in einer Online-Umfrage gegen Ende des Sommersemesters.